Was zuletzt so geschah..

von

phew

endlich wochenende, endlich wieder ausschlafen!

eine komplette woche arbeiten schlaucht eben doch bisschen. deswegen auch solange kein update mehr hier.. hatte abends einfach keine lust noch groß zu schreiben, bitte um verzeihung ;)

wo ich arbeite? ich hab nen 400€-job beim MedienKombinat in chemnitz. was ich dort mache? ich bastel webseiten, bekomme vorlagen aus unserer grafikabteilung und darf die dann in valides xhtml und css umsetzen.. manchmal muss ich auch etwas in php programmieren oder umschreiben und ich muss content einpflegen (das is nich so schön aber muss auch gemacht werden)

abgesehn davon war ich noch paar mal im kino, 3 mal um genau zu sein. in letzter zeit kommen ja wieder filme, die man angucken muss oder von denen zumindest behauptet wird, dass man sie gesehen haben muss..

hier mal eine kleine zusammenfassung der filme in der reihenfolge, in der ich sie gesehen hab:

Underworld – Aufstand der Lykaner: 7 / 10

(eng.: Underworld: Rise of the Lycans) der dritte teil der underworld-geschichte.. der ganze film spielt zeitlich VOR Underworld 1+2, daher findet man ein paar anspielungen auf die anderen beiden teile. der film an sich ist ordentlich, solide action mit einigen blutigen szene (immerhin gehts hier um vampire und werwölfe), leider ist Kate Beckinsale diesmal nicht dabei, ihre rolle der vampir-amazone übernimmt Rohna Mitra – auch ein hübsches ding aber hat bei weitem nich die klasse einer Beckinsale. die handlung ist mit wenigen worten zusammengefasst: vampire halten sich lykaner (werwölfe, die sich in menschen zurückverwandeln können) zu ihrem schutz vor den bösen werwölfen (die sich nicht mehr zurückverwandeln), lykaner machen einen auf rebellion und voilá der krieg ist da – schon sind wir bei den alten underworld-filmen angekommen. dazu gibts eine romanze zwischen vampirlady Sonja und lykaneranführer Lucian.
Fazit: wie gesagt solider actionfilm aber ohne großen höhepunkt und guter besetzung. die geschichte wird in den anderen beiden filme schon grob erzählt und irgendwie hat man immer das gefühl, dass mit Kate alles besser war.

96 Hours: 9 / 10

(eng.: Taken) wow, wer hätte gedacht, dass in Liam Neeson ein actionstar schlummert? mit abstand einer der besten filme seiner art für mich. von der frau verlassen, gibt der gutherzige vater Bryan (Neeson) seinen beruf bei der regierung auf, um näher bei seiner tochter zu sein. eines tages reist diese nach paris und wird dort von menschenhändlern entführt. das ganze geschieht, während sie mit ihrem vater telefoniert. daraufhin fliegt Bryan nach paris und tut alles, um seine tochter zu retten. dabei tötet er sich ohne rücksicht und kompromisse zu seiner tochter vor. – sehr spektakulär inszeniert und eine wunderbar anzuschauende one-man-show. nur das ende ist etwas lasch dahingespielt..
Fazit: auf jeden fall zu empfehlen! kompromisslose action und ein starker auftritt von Neeson machen den film zu einem 90-minütigen abenteuerritt.

Watchmen – Die Wächter 10 / 10

(eng.: Watchmen) watchmen schickt uns in ein paralelluniversum der 80er jahre, in dem amerika den vietnamkrieg gewonnen hat und Richard Nixon zum 3. mal zum präsidenten gewählt wird. allerdings steht die weltuntergangsuhr auf 5 vor 12 (wortwörtlich) – ein atomkrieg zwischen den USA und der Sowjetunion steht unmittelbar bevor. der film wird hauptsächlich aus der perspektive von Rorschach erzählt, der trotz eines superheldenverbots weiterhin in der unterwelt gegen das böse kämpf. er ist teil einer gruppe von helden, die sich selbst die Watchmen nennen. bis auf einen (Dr. Manhattan) haben sie aber keine superkräfte im klassischen sinn, sie sind “nur” normale menschen mit einer verkleidung (wie batman), sind jedoch zB besonders gut im nahkampf und haben einige gadgets usw. eines tages wird einer der gruppe (The Comedian) ermordet und Rorschach versucht das verbrechen aufzuklären. der film lebt von seiner action und einem unterschwelligen humor, der vllt nicht auf den ersten blick sichtbar ist.. manchmal wirkt alles etwas lächerlich aber erstaunlicher weise hat mich das wenig gestört. leider hab ich die comicvorlage aus den 80ern nie gelesen, kann deshalb nicht sagen, wie gut sich der film daran hält. ich weiß nur, dass ich mich nie während den 2,5 stunden gelangweilt habe, da eigentlich immer irgendwas passiert auch wenn nur die hintergrundgeschichte der figuren erklärt wird anstatt die eigentliche story voranzubringen. für die einen mag das ein großes durcheinander sein, mir hat der wechsel gefallen und der hintergrund verleiht den figuren viel mehr tiefe und man versteht, warum sie das dargestellte tun. die vorranging unbekannten schauspieler machen ihre sache gut, allen voran Rorschach (Jackie Earle Haley) und The Comedian (Jeffrey Dean Morgan). erwähnen sollte man noch die philosophie hinter dem film. besonders Dr. Manhattan, die gottgleiche figur entfernt sich mehr und mehr von den menschen und der welt. er könnte den krieg verhindern aber weiß nicht genau, ob er es auch tun sollte – es ist ihm schlicht gleichgültig geworden (ihm passiert ja auch nichts). am ende ist es ein anderer, der den frieden bringt, aber ich will nicht zuviel verraten.
Fazit: hm.. gemischte gefühle. gute schauspieler und tolle effekte aber man hat das gefühl das thema wurde nicht ganz ausgereizt, vor allem der philosophische aspekt. zwar keine enttäuschung aber wirklich glücklich ist man im angesicht des vorangegangen hypes auch nicht damit.

mal sehen was die kommenden wochen noch so an filmen hervorbringen, ich halte euch auf jeden auf dem laufenden ;)

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